So erreichen Sie uns:
Telefonzentrale 030 206 21 78 - 00
Mo, Di, Do 10–17 Uhr, Fr 10–14 Uhr

So erreichen Sie uns:
Telefonzentrale 030 206 21 78 - 00
Mo, Di, Do 10–17 Uhr, Fr 10–14 Uhr

mail@patientenverfuegung.de

Finden Sie eine_n
Berater_in in Ihrer Nähe

Beitrag

Fixierungen: Ans Bett gefesselt

17. Feb 2010

Fixierungen – Bericht ´Ans Bett gefesselt oder frei`
Die Journalistin Fr. Völker hat darin den oftmals schwierigen Umgang mit altersverwirrten Patienten bzw. Altenheimbewohnern dargestellt.
Die Sendung – am 25.1.2010 im BR 2 ausgestrahlt – ist online abrufbar unter
http://download.br-online.de/imperia/md/audio/podcast/import/2010_01/2010_01_22_16_40_51_notizbuchfeature2501_a.mp3

Weitere Informationen unter:
www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=5785&highlight=freiheitsentziehung



www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=12452&highlight=fixierung


Zeitungsbericht in der FAZ (Okt. 2009): Da war sie schon gefesselt:


” … Helga S. ist 84 Jahre alt und seit vielen Jahren sehr krank: Sie hatte mehrere Schlaganfälle, ist halbseitig gelähmt, inkontinent und kann kaum noch sprechen. Laufen kann Helga S. nicht mehr, sich im Bett umdrehen auch nicht. Dennoch war sie nach Angaben ihres Anwaltes Thomas Saschenbrecker und ihrer Schwester Ursula F. während ihres sechswöchigen Aufenthaltes auf der geschlossenen Station die meiste Zeit mit einem Gurt am Bett festgebunden, sobald sie darin lag – und in den letzten vier Wochen ihres Aufenthalts erfolgte diese Fixierung mittels Bauchgurt ohne richterliche Genehmigung. Denn bei Gericht war zwar Helga S.’ Fixierung während ihres gesamten Aufenthaltes in der Klinik beantragt worden, der Richter hatte diese aber nur zwei Wochen lang genehmigt. Das alles, obwohl Helga S. überhaupt nicht fluchtfähig war: Sie konnte nicht mal die Beine heben, sagt Ursula F., die eine Vorsorgevollmacht für Helga S. besitzt und daher im Krankheitsfall über ihre medizinische Behandlung und ihren Aufenthaltsort zu bestimmen hat, man hätte lediglich dafür zu sorgen brauchen, dass sie nicht aus dem Bett fällt. Dafür wäre ein Bettgitter ausreichend gewesen. …”