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Koma-Patient: Nach 19 Jahren zurück ins Leben

10. Nov 2008

Ein Amerikaner ist nach 19 Jahren aus dem Koma erwacht. Das berichten amerikanische Medien. Der 39-Jährige lag seit einem Autounfall im Jahre 1984 mit einer Querschnittslähmung in einem Pflegeheim in Mountain View im US-Staat Arkansas.

Auf einmal sagte er ‘Mom’
Am 12. Juni war alles wie immer: Angilee Wallis, die Mutter des Koma-Patienten, kam ins Pflegeheim, um ihrem Sohn einen der üblichen Besuche abzustatten. Ein Pfleger begleitete sie zu seinem Zimmer und fragte Terry wie immer bei diesem Anlass, wer denn sein Besuch sei. Da antwortete er: ‘Mom’.

Wie ein Wunder
‘Ich wäre fast umgefallen’, sagte Wallis’ Mutter. Aber nicht nur sie und der Pfleger waren überrascht, sondern auch Terry.’ Man konnte es an seinen Augen sehen’, so Angilee Wallis, ‘sie waren ganz groß.’ Am nächsten Tag brachte sie ihn mit nach Hause. Da konnte er schon das Wort ‘Pepsi’ sagen ein Getränk, das er immer geliebt hatte. Am nächsten Tag kam noch ‘Dad’ hinzu. Mittlerweile kann er alles sagen, was er will, auch wenn ihm die Sprache nur sehr mühsam über die Lippen kommt. Für seine Mutter ist seine Rückkehr ins Leben ein Wunder.

Reagan immer noch Präsident
Terrys geistiger Horizont ist allerdings im Jahre 1984 stehen geblieben. Auf die Frage, wer denn der Präsident der Vereinigten Staaten sei, antwortete er: ‘Ronald Reagan.’ Schäden des Gehirns, die er beim Unfall vor 19 Jahren erlitten hatte, machten sich vor allem in seinem schlechten Kurzzeitgedächtnis bemerkbar, so seine Mutter.

Verstand am Leben gehalten
Der Koma-Patient hatte die meiste Zeit seiner Bewusstlosigkeit in dem Pflegeheim verbracht. An Wochenenden und zu besonderen Anlässen nahm ihn die Familie aber zu sich nach Hause.’ Wir hatten keine Ahnung, ob er uns versteht’, sagte die Mutter. Vor einigen Jahren begann er aber zu reagieren, indem er Laute der Zustimmung oder Ablehnung von sich gab. Ärzte meinen, die Besuche zu Hause seien der Grund, warum Terry sich an viele Sachen erinnere.’ Wir haben seinen Verstand wahrscheinlich am Leben gehalten’, so Sandi Wallis, seine Frau.